So langsam steht endlich der Sommer vor der Tür und was darf da auf keinen Fall fehlen? Genau, eine so richtig schöne, entspannte und lustige Gartenparty! Inzwischen müsste es eigentlich selbstverständlich sein, jedoch wird noch längst nicht jede Fete im Sinne der Umwelt und Zukunft gefeiert. Daher geben wird dir hier ein paar Tipps und Ideen, wie du 2020 dein Gartenfest nachhaltig(er) ausrichten kannst.
Mit diesen 7 Hacks gestaltest du deine nächste Party nachhaltig
1. Zero Waste Einladungen verteilen
Es fängt schon vor der eigentlichen Party an: Verteilt eure Einladungen am besten auf mündlichem oder digitalem Weg durch einen Anruf, mit einer am PC gestalteten Einladungskarte, einer eigenen Facebook-Veranstaltung, im Messenger oder per Mail.
2. Nachhaltige Wegbeschreibungen geben
Daran habt ihr wahrscheinlich nicht sofort gedacht, es ist aber sehr effektiv: Statt die Anfahrt mit dem Auto zu beschreiben, informiere deine Gäste über Fahrpläne und die Fahrzeiten öffentlicher Verkehrsmittel und die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zu kommen. Wenn es dir möglich ist, biete Gästen, die einen längeren Weg auf sich nehmen, eine Übernachtungsmöglichkeit an, um sie unabhängig von beschränkten Fahrverbindungen zu machen.
3. Auf Plastikflaschen verzichten
Bier, Wein und andere alkoholische Getränke kauft ihr wahrscheinlich ohnehin in Glasflaschen. Aber auch bei den nicht-alkoholischen Getränken sollte zumindest auf die dünnen Einweg-Plastikflaschen mit 25 Cent Pfand verzichtet werden. Wasser bietet ihr am besten direkt aus der Leitung an – das ist nicht nur am nachhaltigsten, sondern auch am gesündesten. Wenn ihr möchtet, könnt ihr es auch vorher mithilfe eines Trinkwassersprudlers mit Kohlensäure versetzen, sodass ihr ebenfalls nachhaltiges Sprudelwasser anbieten könnt.
4. Kein Einweggeschirr aus Plastik verwenden
Verzichte nach Möglichkeit bei der Party sowohl auf Einweggeschirr, Besteck, Trinkbecher wie auch Strohhalme aus Plastik. Falls ihr nicht über ausreichend Geschirr, Gläser und Besteck verfügt, leiht euch etwas oder bittet eure Gäste, dieses selbst mitzubringen. Statt die gängigen Plastik-Strohhalme können nachhaltige Alternativen aus Metall oder Glas verwendet werden. Bei einer großen Anzahl an Gästen erfüllen auch Makkaroni-Nudeln die Strohhalm-Aufgabe perfekt!
5. Pflanzliche Kost anbieten
Wusstest du, dass nahezu 70% der direkten Treibhausgasemissionen unserer Ernährung auf tierische Produkte zurückzuführen sind? Forscher der Universität Oxford haben zudem herausgefunden, dass die Vermeidung von Fleisch und Milchprodukten den CO2-Fußabdruck einer Person durch Lebensmittel um bis zu 73% reduzieren kann. Biete daher deinen Gästen eine möglichst vielfältige und bunte Auswahl an veganen Speisen und Getränken an. Inspiration findest du zum Beispiel auf dem Foodblog „Zucker&Jagdwurst“.
6. Mit Gas statt Kohle grillen
Beim Grillen mit Kohle sind die Kohlendioxidemissionen etwa dreimal höher als beim Grillen mit einem Gasgrill. Falls ihr trotzdem mit Kohle grillen möchtet, achtet beim Kauf auf das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC), welches sichergestellt, dass alle Rohstoffe aus einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung stammen.
7. Auf stromsparende Gartenbeleuchtung achten
Tauscht ineffiziente Gartenbeleuchtung durch LEDs aus. Im Vergleich zu Glühbirnen verbrauchen LEDs viel weniger Strom und haben eine etwa zehnmal längere Lebensdauer. Besonders praktisch ist die Verwendung von Solar-Gartenleuchten mit eingebauten LEDs, welche tagsüber in der Sonne aufgeladen werden, sodass kein zusätzlicher Strom benötigt wird. Außerdem müsst ihr so keine Kabel verlegen, die zur lästigen Stolperfalle werden könnzen.
Mit diesen sieben Tipps steht deiner nachhaltigen Gartenfete hoffentlich nichts mehr im Wege! Sollte nach der Party noch Essen übrig geblieben sein, biete deinen Gästen doch an, etwas davon nach Hause mitzunehmen. Idealerweise weist du sie bereits im Vorfeld darauf hin, eine Brotdose mitzubringen. So wird garantiert nichts schlecht.